Mit dem Fahrrad von Solothurn nach Hellbühl

Der diesjährige zweitägige Vereinsausflug stand ganz im Zeichen von Radfahren und Campieren. Von den Teilnehmenden war viel Initiative gefordert. So galt es sich mit eigener Kraft fortzubewegen, das Essen selber zu besorgen und zu kochen sowie auch die Übernachtungsmöglichkeit auf- und abzubauen.

 

Am Samstag morgen besammelte sich eine kleine aber feine Gruppe am
Bahnhof in Sempach-Station. Nach dem Verladen der Fahrräder auf einen
Kleinbus bestiegen wir den Zug Richtung Sursee. Noch war nur dem
Organisatoren Kurt Brühlmann bekannt wo die Reise hinführte. In Solothurn
angekommen wurden die Räder wieder gefasst und die ersten paar Kilometer
durch die schmucke Stadt zurückgelegt. Ziel war die Verenaschlucht in
welcher sich noch heute eine bewohnte Einsiedelei befindet.

Nach der Kaffeepause führte die Tour bei bedecktem Himmel und
angenehmen Temperaturen der Aare entlang Richtung Wangen an der Aare.
Während der Mittagspause gab es für alle Teilnehmer eine Aufgabe. Das
Nachtessen musste bis zur Ankunft im Nachtlager in Aarburg besorgt werden.
Ausgerüstet mit dem nötigen Bargeld machten sich die verschieden Gruppen
auf den Weg. Nach Einkäufen bei einem Hofladen, einem Dorfladen und bei
einer Festwirtschaft eines lokalen Festes war das Essen besorgt und das Budget überschritten. Schwer beladen wurden die letzten 20 Kilometer bis
nach Aarburg unter die Räder genommen. Auf dem Campingplatz
angekommen wurden die Zelte routiniert aufgestellt und für die Nacht
eingerichtet. Nach dem Apéro wurde eifrig Salat gerüstet, Risotto gekocht und
feine Steaks sowie Burger gegrillt. Nach dem feinen Essen durfte natürlich
Kaffee und Kuchen sowie das gemütliche Beisammensein nicht fehlen.

Frisch gestärkt mit einem ausgiebigen Morgenessen ging die Radtour weiter
Richtung Endziel Hellbühl. Bei Sonnenschein radelte die gut gelaunte Truppe
durch Oftringen, Safenwil und Schöftland Richtung Sursee. Eine kurze Pause
an der Sure legte bei einigen unglaubliche Kräfte frei. Im Stile von Zeitfahren-
Olympiasieger Fabian Cancellara wurde entlang der Sure Richtung Sursee
geradelt was die Drahtesel hergaben. Nach diesem Verfolgungsrennen wurde
am Sempachersee bei Schenkon fürstlich gegessen und getrunken. Ein paar
Verwegene sprangen während der längeren Mittagspause auch noch in den
eher kühlen Sempachersee.
Die letzte Etappe führte die Astorianerinnen und Astorianer über Eich,
Sempach und Neuenkirch nach Hellbühl. Vor dem Nachtessen in Neuenkirch
wollten es einige nochmals wissen und holten alles aus ihren Waden und
Oberschenkeln heraus. Nach über 100 Kilometern per Fahrrad kamen Mensch
und Material wohlbehalten aber ein wenig ermüdet in Hellbühl an. Vielen
Dank für die perfekte Organisation an Kurt Brühlmann und seine Helfer.

Autor: Beat Frei