Ausflug: Hausen wie einst die Indianer

Ausflug: Hausen wie einst die Indianer

Am letzten Samstagmorgen um 8 Uhr versammelten sich 19 Astorianer/innen auf dem Dorfplatz um mit einem Kleinbus ins Berner Oberland, nach Spiez am schönen Thunersee, zu fahren.

sk. Dort angekommen wanderten wir, mit herrlicher Aussicht auf den Thunersee, zu einem schönen Grillplatz, wo wir ein kleines Apéro einnahmen und das Feuer für das anschliessende Grillieren entfachten. Nach diesem gemütlichen Mittagessen mit Schlangenbrot und Feuerspiessen besuchten wir das Artilleriemuseum in Faulensee, wo wir eine interessante Führung durch das Bunkersystem erleben durften. Interessant sind nicht nur die unterirdischen Bauten, sondern auch die Tarnungen der Bunker-Eingänge als Bauernhöfe und Schöpfe. Zudem wurde uns die Rolle der Schweiz in den Weltkriegen näher gebracht.
Nach dieser lehrreichen Führung begaben wir uns ins Tipilager oberhalb von Krattigen. Nur schon die Fahrt war ein Abenteuer, denn der Kleinbus mit Anhänger passte zum Teil nur um wenige Zentimeter durch die engen Strassen. Im Lager angekommen bezogen wir die Indianer-Tipis mit gemütlichem Holzrost oder Stroh als Schlafunterlage. Man fühlte sich richtig gehend in die Vergangenheit zurückversetzt, denn es hat im ganzen Lager keinen Strom und demzufolge auch kein warm Wasser. So wird das Feuer zu einem sehr wichtigen Element, denn nur so kann gekocht, warm geduscht oder geheizt werden. Deshalb fackelten wir nicht lange und schon bald loderte das Feuer in der Kochnische des Küchenunterstands und der Duft des feinen Risottos und der Grilladen lag in der Luft. Auch der Regen konnte der Stimmung nichts anhaben, denn unter dem Küchenunterstand oder im grossen Indianer-Tipi blieb man tip top trocken. So wurde bis tief in die Morgenstunden diskutiert und die „Freundschaft gepflegt“.
Bevor wir die Küche am Sonntag wieder auf Vordermann brachten und unsere Schlafsäcke einrollten, genossen wir eine feine Rösti und einen wärmenden Kaffee. Anschliessend hätte eine zwei stündige Wanderung auf dem Programm gestanden, diese fiel jedoch wegen dem nebligen Wetter viel kürzer als geplant aus. Und so ging es dann, etwas früher als erwartet, wieder zurück nach Hellbühl, wo am Nachmittag ein letztes gemeinsames Mittagessen im Rest. Rössli auf dem Programm stand.
Vielen Dank an Martin Zimmermann und Hansruedi Ineichen für das Organisieren dieses abwechslungsreichen gemütlichen Ausfluges.