Am Wochenende vom 13. – 15. Juni 2014 fand das 16. Zentralschweizer Sportfest in Rothenburg und Emmen statt. Durch eine lange Vorbereitungsphase mit vielen intensiven Trainings, konnte der Astoria Hellbühl bei allen Disziplinen überzeugen und sich schlussendlich über den Sportfestsieg in der 3. Stärkeklasse freuen.
sk. Nach einer langen und anstrengenden Vorbereitungszeit unter der Leitung von Remo Müller und den verschiedenen Gruppenleitern stand nun endlich das lang ersehnte Zentralschweizer Sportfest in Rothenburg / Emmen vor der Tür. Die Euphorie war riesig! Alle waren top motiviert und bereit aus sich heraus zu wachsen um ihr ganzes Können am Wettkampftag abzurufen. Gilt es sich doch vor dem “Heimpublikum“ zu beweisen um den hohen Anforderungen der Fans gerecht zu werden.
Als erste Disziplin stand die Ballstafette auf dem Programm. Dort sind die Athleten in einem Viereck aufgestellt und es gilt eine kurze Laufstrecke zurückzulegen und anschliessend den Medizinball seinem Mitspieler zuzuwerfen. Die Bälle müssen insgesamt vier Mal im Kreis herum. Mit dieser Disziplin hat sich der Astoria bereits vor zwei Jahren, am schweizerischen Sportfest in Gossau, zum ersten Mal mit der Konkurrenz gemessen und mit dem Punktemaximum von 10.00 Punkten brilliert. Die Messlatte war also hoch gesteckt und es galt diese unbedingt zu erreichen. Die Laufzeiten der 16 Athleten waren gut und hätten wiederum für das Punktemaximum gereicht. Leider mussten bei dieser anspruchsvollen und Konzentrationsfragenden Disziplin zwei Übergabefehler in Kauf genommen werden, was zu einer Zeitstrafe von 8 Sekunden führte. Nichts desto trotz konnte schlussendlich eine sehr gute Punktezahl von 9.97 erreicht werden. Das Sportfest war also lanciert und die weitere Punktejagt konnte beginnen.
Beim zweiten Wettkampfteil standen der Hindernislauf und das Steinheben auf dem Programm. Wie es der Name bereits sagt, geht es beim Hindernislauf darum eine Strecke von rund 70 Metern, die vollgespickt ist mit Hindernissen, welche rechts, links, darüber oder unten durch bewältigt werden müssen, ohne Fehler und in einer möglichst schnellen Zeit zu absolvieren. Dementsprechend fand der Hindernislauf unter lauten Anfeuerungsrufen – tüüfer, los, hopp, zieh… – statt. Insgesamt waren 9 Astorianer am Start. Alle Läufer behielten die Nerven und machten keinen Hindernisfehler, was schliesslich zu einer sehr guten Punktzahl von 9.16 Punkten führte.
Beim Steinheben starteten 4 Wettkämpfer. In dieser Disziplin gilt es einen 18 kg schweren Stein möglichst viele Male zu stemmen. Für eine volle Punktzahl muss jeder Wettkämpfer insgesamt 35 Hebungen stemmen. Gemeinsam erreichten sie dieses hohe Ziel und konnten das Punktemaximum von 9.00 Punkten mit dem „kleinen“ Stein erreichen.
Beim dritten und letzten Wettkampfteil starteten 20 Athleten zum Korbeinwurf. Ein Team setzt sich aus einer Vierergruppen zusammen, mit dem Ziel innerhalb von einer Minute pro Athlet möglichst viele Körbe zu werfen. Bei dieser anspruchsvollen Disziplin ist höchste Konzentration gefragt, auch wenn die Sportfestparty zum Greifen nah war. Alle erreichten nahezu ihre besten Trainingsresultate und so konnte mit einer sensationellen Punktzahl von 9.17 der sportliche Teil des Sportfests sehr zufriedenstellend abgeschlossen werden.
Später als die Sportfestparty schon längst in voller Fahrt war. Wurde die Rangliste ans Anschlagbrett angeschlagen. Man traute den Augen nicht.
Einige mussten sich selber vergewissern ob das wirklich stimmen kann.
Der Astoria Hellbühl belegte mit 0.83 Punkten Vorsprung den ersten Schlussrang und konnte in der dritten Stärkeklasse den Sportfestsieg holen!
Herzlichen Dank gebührt Remo Müller, den verschiedenen Gruppenleitern, Franz Krummenacher und Beat Wehrmüller fürs Kampfrichtern, den Fans fürs Anfeuern und den Wettkämpfern und Allen die zum Gelingen des Sportfestes beigetragen haben.