Stürmischer Föhn auf der Lenzerheide

Bei stürmischen Winden, Schneetreiben und zum Teil dickem Nebel machte der Astoria Hellbühl am Wochenende vom 1./2. Februar die Pisten der Lenzerheide / Valbella unsicher.

sk. 34 Wintersport begeisterte AstorianerInnen versammelten sich um 6.30 Uhr auf dem Dorfparkplatz, um mit dem Car ins Bündnerland zu fahren. In der Lenzerheide angekommen wehte ein stürmischer Wind, so dass nur ein Teil der Anlagen in Betrieb war. Nichts desto trotz genossen alle die guten Schneeverhältnisse und konnten im Verlaufe des Nachmittags angesichts des nachlassenden Föhns schlussendlich doch noch das ganze Skigebiet befahren.
Die Freude an den geöffneten Anlagen wurde jedoch durch das aufziehende schlechte Wetter getrübt, so dass einige bereits früher im Après Ski anzutreffen waren und für gute Stimmung in der „Schirmbar“ sorgten.

Später machte sich die ganze Meute in Richtung Unterkunft auf, wo Andrea und Priska Frei bereits ein feines Nachtessen zubereitet hatten. Die einen verbrachten den Abend mit Jassen oder anderen Gesellschaftsspielen, andere im Ausgang in der Lenzerheide.

Am Sonntagmorgen erschienen die Meisten rechtzeitig am vorzüglich gedeckten Frühstückstisch. Später wurde die Unterkunft und Küche wieder auf Hochglanz poliert und anschliessend schnallten sich alle wieder den fahrbaren Untersatz unter die Füsse und machten sich auf zur Skipiste. Über Nacht hat es ca. 10 cm geschneit und schon bald mutierten die Pisten zu anspruchsvollen Buckelpisten. Auch auf der Rennstrecke „Pedra Grossa“ lag Neuschnee, was uns jedoch nicht abhielt um punkt 11 Uhr das traditionelle Skirennen zu starten. Der Kurs der Rennstrecke war dieses Jahr schnell ausgelegt, leider jedoch auch schnell mit tiefen Furchen versehen, was vor allem den Snowboardern zu schaffen machte. Nichts desto trotz gaben alle ihr Bestes und kämpften um jede Hundertstelsekunde.
Der Nachmittag stand dann wieder zur freien Verfügung und dem Austoben auf den Pisten stand nichts mehr im Wege – fast nichts mehr. Denn später wurden die Buckel immer höher und die Sicht immer schlechter, so dass man am Schluss um jede Pistenmarkierung und Wegweiser froh war.

Was natürlich noch alle brennend interessierte war die Rangverkündigung des Skirennens. Diese musste schlussendlich im Car verlesen werden, was der Spannung jedoch nichts anhaben konnte.
Am schnellsten bewältigte Pascal Kiser die zwei Läufe und siegte bei den Ski-Herren. Bei den Ski-Damen siegte Ramona Gsponer. In den Kategorien Snowboard Damen siegte Armanda Stalder und bei den Herren David Sidler. Der ausgeglichenste Fahrer, der aus der Differenz des ersten und zweiten Laufes ermittelt wird, wurde Martin Ineichen mit 0.02 Sekunden Differenz.

Herzlichen Dank an Thomas Frei für das Organisieren des Weekends, dem Küchenpersonal Andrea und Priska Frei für unser leibliches Wohlergehen und Allen, die etwas zum guten Gelingen beigetragen haben.